Stadtbildprägend ist das historische und unter denkmalschutzstehende Gebäude der Brauerei Franz an der Murg. Auf dem Gelände wird derzeit Rastatter Bier gebraut, bald sollen hier Wohnungen, ein Hotel und ein Brauereimuseum entstehen.
Die Franz-Brauerei wurde 2015 von der Scheidtweiler-Gruppe aus Pforzheim übernommen. Diese plant, im westlichen Bereich des Franz-Areals ein Brauhaushotel mit rund 96 Doppelzimmern sowie ein Boardinghaus zu errichten. Die Brauerei selbst soll mit einem neuen Sudhaus erweitert werden, außerdem wird in das Hauptgebäude ein Brauereimuseum integriert.
Auf dem östlichen Teil des Franz-Areals, das 2017 an den Projektentwickler REATIS Planen und Bauen GmbH & CO. KG übergeben wurde, sollen darüber hinaus mehrere Wohngebäude entstehen. Geplant sind eine sogenannte Blockrandbebauung sowie mehrgeschossige Einzelhäuser mit 2-, 3- und 4-Zimmerwohnungen. Insgesamt sollen rund 150 Wohnungen entstehen. Das Eckgebäude entlang der Rauentaler Straße soll zudem begrünt werden. Entlang der Murg werden im Rahmen des Bauprojekts darüber hinaus der Fuß- und Radweg neu konzipiert.
Planungsprozess
Aufgrund der Corona-Pandemie kam es zu Verzögerungen im Planungsprozess. Am 25. Juli 2022 beschloss schließlich der Gemeinderat der Stadt Rastatt den Bebauungsplan. Begonnen werden soll mit dem Bau der Wohngebäude. Ein Bauantrag für den ersten Bauabschnitt der Wohnbebauung „Murgterrassen“ für drei Wohngebäude mit 55 Wohnungen ist von den Architekten der Project GmbH aus Esslingen bereits gestellt worden. Für das Vorhaben ist am 27. Juli 2023 eine Baugenehmigung erteilt worden. Eine Erneuerung des Sudhauses der Brauerei Franz wird vorerst im Bestandsgebäude stattfinden.
Zum rechtskräftigen Bebauungsplan (seit 27.08.2022) des Franz Areals kommen Sie auf dieser Seite.