Rastatt ist eine familien- und kinderfreundliche Stadt. Dazu gehört auch eine bedarfsorientierte Kindertagesbetreuung. Mit dem Kindergartenbedarfsplan (PDF) (890 KB) analysiert die Stadt regelmäßig, ob die aktuell zur Verfügung stehenden Plätze, Betreuungsformen und Betreuungszeiten für den Bedarf von Familien ausreichen. Ziel ist, dass alle Kinder an die Schulreife herangeführt werden und – unabhängig von Herkunft, Bildungs- und Finanzsituation im Elternhaus – die gleichen Entwicklungschancen erhalten.
Betreuungsangebote schon für die Kleinsten
In Rastatt werden in 22 Einrichtungen Kinder zwischen einem und drei Jahren in insgesamt 38 Krippengruppen betreut. Damit deckt die Stadt den derzeitigen Bedarf für Kinder unter drei Jahren.
Angebote für Kinder ab drei Jahren werden ausgebaut
Rastatt ist eine wachsende Stadt und lockt junge Familien an. Die positive Entwicklung stellt die Stadt aber auch vor die Herausforderung, dem steigenden Bedarf an Betreuungsplätzen für Kinder ab drei Jahren bis Schuleintritt gerecht zu werden. Das Angebot an Betreuungsplätzen in Rastatt und seinen Ortsteilen wird deshalb stetig ausgebaut.
Neue Kita-Plätze ab 2024
Naturkindergarten
Die Rastatter Wurzelzwerge des Naturkindergartens Spielwiese gGmbH sind im Juli 2024 aus dem Münchfeld an ihren neuen Standort im Ötigheimer Weg umgezogen. Dort konnte die Spielwiese ihr Angebot um eine Betreuungsgruppe erweitern und bietet in zwei neu errichteten Schutzunterkünften künftig bis zu 40 Plätze für Kinder ab 3 Jahren.
Kindergarten im ehemaligen SWI-Gebäude
Mit der Sanierung des ehemaligen SWI-Gebäudes in der Karlstraße 23 wird ein zweigruppiger Kindergarten für Kinder ab 3 Jahren entstehen. Die Einrichtung unter Trägerschaft des Internationalen Bunds wird Anfang 2025 in Betrieb gehen. Voraussichtlich ab Oktober 2024 wird die Einrichtung im städtischen Vormerksystem auswählbar sein.
Förderung von Kindertagespflege:
Ab September 2024 fördert die Stadt Rastatt „Tagespflege in anderen geeigneten Räumen“ (TiGeR-Gruppen) in der Kernstadt, in Wintersdorf, in Rauental und Niederbühl. Mit einem Zuschuss zu den Raumkosten will die Stadt die Einrichtung und den Betrieb von Großpflegestellen subventionieren und verspricht sich einen weiteren Ausbau des Angebots an Betreuung für Kinder unter 3 Jahren. Förderanträge sind formlos einzureichen beim Fachbereich Jugend, Familie und Senioren.
Weiterer Ausbau
Die Stadt Rastatt plant den weiteren Ausbau von Kindertagesstätten, um für alle Kinder über 3 Jahren und für den steigenden Betreuungsbedarf für Kleinkinder unter 3 Jahren weitere Plätze zu schaffen. Neue Kindertagesstätten sollen sowohl in der Kernstadt im Dörfel entstehen als auch in den Ortsteilen Rauental und Wintersdorf.