Mit dem Teilprojekt D des Projektes HWS Murg Rastatt soll die Gewässerökologie der Murg verbessert und somit die Qualität des Lebensraums im Gewässer erhöht werden. Die Planungen sehen hierfür den Bereich 3 und 4 vor: von der Eisenbahnbrücke bis zur Autobahnbrücke. Im Bereich 1 und 2 wurden bereits im Rahmen des HÖP Rastatt (Teilprojekt A) gewässerökologische Verbesserungen umgesetzt. Vorangehend wurde die Murg von der Landesstudie Gewässerökologie (LSGÖ) erfasst und ein Maßnahmenkonzept erarbeitet. Darin enthaltene Maßnahmen dienen nun als Leitlinie für die anstehende Planung bei den gewässerökologischen Maßnahmen.
Was ist geplant?
Vorgesehen ist, dass unter anderem Totholzstrukturen und Fischunterstände eingebaut werden. Des Weiteren ist geplant, Ufersicherungen zu entfernen, damit sich Uferstrukturen naturnah entwickeln können. Mit diesen Maßnahmen sollen die Anforderungen der EU-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) umgesetzt werden: Die Strukturvielfalt im Gewässer wird hergestellt und damit die Lebensraumfunktion für Fische, Pflanzen und Kleinlebewesen verbessert.
Diese Gewässerstrukturverbesserung ist neben den schon erfolgten Maßnahmen zur Verbesserung der Gewässerqualität (Zum Beispiel Reduzierung von schädlichen Gewässereinleitungen) ein weiterer großer Baustein für die Verbesserung der Gewässerökologie.
Weiterführende Informationen
Weitere Informationen zum Thema Landesstudie Gewässerökologie an Gewässer I. Ordnung können auf der Website des Regierungspräsidiums Karlsruhe abgerufen werden.
Ebenso ist auf der Website des Regierungspräsidiums Karlsruhe eine Kurzbeschreibung zur LSGÖ Murg zu finden.
HINWEIS: Das Hochwasserschutz-, Dammsanierungs- und Gewässerökologieprojekt Murg Rastatt befindet sich in der Planungsphase. Daher ist die Projektwebsite im Aufbau und wird regelmäßig aktualisiert.
Zahlen und Fakten zum Projekt
- Projektgebiet: Zwischen Konrad-Adenauer-Brücke und Autobahnbrücke A5
- Gewässerlänge: Murgabschnitt mit circa. 6 Kilometer
- Projektpartner: Regierungspräsidium Karlsruhe