Bildungs- und Entwicklungsfelder

Mit dem Wissen, dass „Sprache der Schlüssel zur Welt“ ist, wird die Begleitung und Förderung des kindlichen Spracherwerbs zu einem bedeutenden Schwerpunkt in der pädagogischen Arbeit der Kinderschule. Dieser wird zum einen durch eine systematische und individuelle Sprachförderung umgesetzt.

Zum anderen nutzen die pädagogischen Fachkräfte das sprachförderliche Potential der vielfältigen alltäglichen Abläufe der Kita und unterstützen die Kinder lebensweltnah in ihrer Sprachbildung. Dabei spielen sowohl der gezielte Erwerb der deutschen Sprache als auch die Wertschätzung der Familiensprache eine wichtige Rolle.

Sprache wird durch die Kinder kreativ ausprobiert, erforscht und entwickelt. Durch gemeinsames Spielen und Erzählen, Reime, Lieder, Fingerspiele, kleine Theaterstücke Bilder- und Kinderbücher wird Sprache für Kinder lebendig.

Die professionelle Begleitung und Förderung des kindlichen Spracherwerbs steht somit nicht losgelöst neben der Entwicklung anderer Kompetenzen: Der Spracherwerb wirkt vielmehr quer durch die entscheidenden Entwicklungs- und Bildungsbereiche des Kindes.

Vier speziell ausgebildete Fachkräfte für Sprache unterstützen die tägliche Spracharbeit in unserer Einrichtung durch die Arbeit mit den Kindern, die Qualifizierung des Teams und die Beratung der Eltern.

Zusätzlich nimmt die Kinderschule an Förderprogrammen des Landes teil

Kindliches Denken ist ganzheitliches Denken. Aus diesem Grund lernen die Kinder, die mathematisch-naturwissenschaftlichen und technischen Zusammenhänge der Themen als Ganzes zu betrachten und in kindliche Ausdrucksformen einzubetten.

Kinder denken in Bildern und drücken sich auch in Bildern aus. 

Die pädagogischen Fachkräfte legen großen Wert darauf, diesem bildhaften Denken Raum zu geben. Durch das forschende Lernen wird der Denkprozess jedes einzelnen Kindes unterstützt, um Naturphänomenen sowie Ursache-Wirkungs-Zusammenhängen auf den Grund zu gehen.

Kinder lernen durch soziale Interaktionen im Alltag ihre Gefühle zu verstehen, zu regulieren und auszudrücken.

Die pädagogischen Fachkräfte unterstützen durch gezielte Bildungsaktivitäten den Umgang mit Gefühlen und begleiten das soziale Miteinander.

Durch aktives Gestalten des Alltags, sprich der Partizipation und der intensiven Resilienzförderung, entwickeln Kinder soziale und emotionale Kompetenzen (Empathie, Kongruenz, Akzeptanz) um entwicklungsentsprechende Konfliktlösungen finden zu können. Auch die Selbstwirksamkeit, sowie demokratisches Handeln werden durch das Partizipieren gefördert.

Ein achtsamer Umgang mit der Tier- und Pflanzenwelt wird erlernt. Die pädagogischen Fachkräfte fungieren hierbei als Vorbild.

Zu den ersten wichtigen Lebens- und Körpererfahrungen der Kinder gehören Zärtlichkeit, Zuwendung und Fürsorge. In den ersten sechs bis acht Lebensjahren werden wichtige Grundlagen für ein positives Körpergefühl, Gesundheitsbewusstsein, richtige Ernährung, sowie für Bewegung geschaffen. In diesem Lebensabschnitt erschließt sich das Kind seine Welt aktiv, mit allen Sinnen und vor allem in Bewegung.

Die Kinderschule Amalie Struve unterstützt Ihr Kind aktiv dabei,

Die Welt der Kinder ist eine Welt des Spielens und der Bewegung. Durch die gezielten Bewegungsangebote der pädagogischen Fachkräfte werden auf spielerische und kindgemäße Art konditionelle Fähigkeiten (Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit, Beweglichkeit) und koordinative Fähigkeiten (Wahrnehmung, Gleichgewicht, Reaktion) erprobt, damit die Kinder zunehmend Bewegungssicherheit erfahren und ihre Gesundheit gefördert wird. Im Vordergrund stehen hierbei Freude, Spaß und Lust an der Bewegung zu fördern und zu erhalten.

Die Kinder entdecken und erforschen die Welt durch Sehen, Beobachten, Hören, Fühlen, Tasten, Riechen und Schmecken. Um diese Sinne anzusprechen, brauchen die Kinder Zeit und Raum, um zu erforschen, zu experimentieren und Dinge zu erleben.

Durch gestalterische Tätigkeiten können die Kinder zum Ausdruck bringen, womit sie sich im Inneren beschäftigen und wo ihre Interessen liegen.

Beim Tanzen, Singen und Musizieren haben die Kinder die Möglichkeit, vielfältige Sinneserfahrungen zu sammeln.

Um die Sinnesentwicklung bestmöglich zu fördern, wird das Kind individuell gesehen und ganzheitlich angesprochen.

Die Förderung des interkulturellen und interreligiösen Bewusstseins ist in einer multikulturellen Gesellschaft besonders wichtig. Auf der Suche nach Anfang und Ende, Sinn und Wert des Lebens stellen Kinder viele Fragen.

Es gibt unendlich viel zu entdecken und zu staunen.

Wichtig ist, mit den Kindern ins Gespräch zu kommen und ihnen zu zeigen, dass all ihre Fragen, Hoffnungen und Ängste wahr- und ernstgenommen werden.

So entwickeln sich Kinder durch vielfältige Eindrücke, Erfahrungen und Begegnungen zu einzigartigen Persönlichkeiten.

Mit dem Feiern von Festen in der Kinderschule wird die Gemeinschaft gefördert und Traditionen werden weitergegeben.