Rastatt ist weiterhin „Fairtrade-Stadt“/ Infostand auf dem Samstagswochenmarkt

Die Stadt Rastatt erfüllt erneut alle fünf Kriterien der Fairtrade-Towns Kampagne und trägt für weitere zwei Jahre den Titel „Fairtrade-Stadt“. Die Auszeichnung hat die neue Fairtrade-Koordinatorin der Stadt Rastatt, Susanne Jahn, nun freudig entgegengenommen. Am Samstag, 10. Juni, wird sie gemeinsam mit dem Weltladen aus der Schlossstraße 4 auf dem Rastatter Wochenmarkt beim Rathaus über Fairtrade informieren und ausgewählte Waren aus dem fairen Handel präsentieren und zum Verkauf anbieten.

Schon jetzt im Veranstaltungskalender eingeplant ist darüber hinaus ein „Walk and Talk“ durch die Rastatter Innenstadt am 15. September, bei dem es um fair gehandelten Kaffee geht. Ein Projekt, das Jahn zudem realisieren will, ist, fair gehandelte Stofftaschen produzieren zu lassen mit dem Logo „Rastatt – Fairtrade-Stadt“. Bei Fairtrade-Veranstaltungen sollen diese dann kostenfrei ausgegeben werden.

Vor zwei Jahren erhielt die Stadt Rastatt von dem gemeinnützen Verein Fairtrade Deutschland erstmalig die Auszeichnung für ihr Engagement zum fairen Handel. Seitdem baut die Barockstadt ihr Engagement stetig aus. Oberbürgermeister Hans Jürgen Pütsch freut sich über die Verlängerung des Titels: „Die Bestätigung der Auszeichnung ist ein schönes Zeugnis für die nachhaltige Verankerung des fairen Handels in Rastatt und ein klares Bekenntnis der Stadt zum fairen Handel – sowohl global als auch lokal. Wir setzen uns weiterhin dafür ein, den fairen Handel auf lokaler Ebene zu fördern“, so Pütsch. Gleichzeitig macht er deutlich, dass weitere Mitstreiter willkommen und aber auch notwendig sind.

Das Engagement in Rastatt ist vielfältig. Erst im Februar wurde ein Fair-o-mat in der Stadtbibliothek aufgestellt. Während des Aufenthalts können die Besucher nun zu einer Tasse Kaffee auch faire Süßigkeiten und herzhafte Knabbereien genießen. Auch die Touristinfo Rastatt und der Weltladen bieten allerlei faire Produkte an. Und zum Weltfrauentag werden regelmäßig kleine faire Geschenke an die Bürgerinnen verteilt. Darüber hinaus trinken der Oberbürgermeister und der Gemeinderat fair gehandelten Kaffee und halten die Unterstützung des fairen Handels in einem Ratsbeschluss fest.
„Wir verstehen die bestätigte Auszeichnung als Motivation und Aufforderung für weiterführendes Engagement “, sagt die neue Koordinatorin der Steuerungsgruppe, Susanne Jahn. „Geplant sind Projekte zur öffentlichen Beschaffung und der Kooperation mit unseren Schulen“. Auch sie bekräftigt, dass für die kommenden Veranstaltungen und Weiterführung des Titels noch Bürgerinnen und Bürger gesucht werden, die sich ehrenamtlich für eine „faire Welt“ einsetzten möchten.

Eine gute Gelegenheit, die Koordinatoren kennenzulernen, sich über fairen Handel zu informieren und die Vielfalt der Produkte des Weltladens kennenzulernen, bietet sich am kommenden Samstag auf dem Rastatter Wochenmarkt von 8 bis 13 Uhr. Der Weltladen in der Schlossstraße ist zudem an Markttagen geöffnet und bietet Nahrungsmittel und Kunsthandwerk aus fairer Produktion. Der Gewinn des Weltladens wird in die Unterstützung sozialer Projekte wie die Baramba Schule in Tansania investiert.
Wer sich im Steuerungskreis Fairtrade beteiligen will oder sich über ein Engagement informieren möchte, kann sich an die städtische Koordinatorin, Susanne Jahn, wenden: Telefon 07222 972-1210, E-Mai: susanne.jahn@rastatt.de.

Die neue städtische Koordinatorin, Susanne Jahn, steht auf dem Wochenmarkt und zeigt freudig die Fairtrade-Urkunde. Foto: Heike Bornhäußer/Stadt Rastatt
(Erstellt am 07. Juni 2023)