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Besuch der Tal X Gartenschau Baiersbronn & Freudenstadt liefert viele Ideen und Erfahrungswerte für die Rastatter Landesgartenschau 2036

Inspirieren, informieren und erfahren – beim Besuch der Tal X Gartenschau Baiersbronn Freudenstadt bekamen Rastatter Gemeinderatsmitglieder und städtische Mitarbeitende Infos aus erster Hand. Gemeinsam mit Oberbürgermeisterin Monika Müller, Bürgermeister Raphael Knoth und Bürgermeister Lutz Kirchner reiste die kleine Delegation in den Schwarzwald, um sich mit den dortigen Gartenschau-Experten für die eigene anstehende Landesgartenschau 2036 auszutauschen.

Freudenstadts Oberbürgermeister Adrian Sonder empfing die Rastatter. Die Gartenschau sei ein tolles Ereignis, bei dem der interkommunale Zusammenhalt gestärkt würde, das den Einzelhandel in den schwierigen wirtschaftlichen Zeiten beflügele und die Stadtentwicklung voranbringe. Möglich sei das durch die bereitgestellten Fördermittel vom Land, den vielen Partnern und vor allem auch durch die rund 1.100 Ehrenamtlichen gewesen. Wichtige Erfahrungswerte, die die Delegation für die Landesgartenschau 2036 in Rastatt mitnehmen kann.

Auch Rastatts Bürgermeisterriege sieht in der Landesgartenschau eine große Chance, die interkommunale Zusammenarbeit zu stärken und wichtige Verkehrs- und Bauprojekte für die Stadt mit der Förderung vom Land gebündelt zum Datum der Landesgartenschau umzusetzen. „Eine Landesgartenschau kann dann zum Gewinn für eine Stadt und Region werden, wenn sich aus der Bevölkerung überzeugte Botschafter der Landesgartenschau entwickeln. Es braucht eine breite Begeisterung und viele helfende Hände. Dafür muss ein Funke entzündet werden, so wie es auch in Freudenstadt und Baiersbronn über Grenzen und Täler hinweg gelungen ist“, so Oberbürgermeisterin Monika Müller.

„Das Ehrenamt ist der Erfolgsgarant für die Gartenschau“ betonte Gartenschau-Geschäftsführerin Cornelia Möhrlen bei der Führung durch das Gartenschau-Gelände in Baiersbronn. Am 12. Oktober geht die Tal X Gartenschau zu Ende – doch vieles bleibt erhalten. Der Fokus lag von Anfang an auf einer nachhaltigen Gartenschau.

Rastatt setzt ebenso auf eine nachhaltige Landesgartenschau. Und so war für das Rastatter Landesgartenschau-Projektleiterteam, Kristin Burgert und Anette Wurz, unter anderem die Aussage interessant, dass Gartenschauen im Wandel sind und mehr auf nachhaltige Pflanzkonzepte gesetzt wird und dies der Trend für die Zukunft sein wird.

Das ehrenamtliche Engagement, die Strahlkraft einer Landesgartenschau oder die Möglichkeiten, wie Wirtschaft und Tourismus korrespondieren und von solch einem Projekt profitieren können, waren Themen, die für die Gemeinderatsmitglieder von Bedeutung beim Besuch der Gartenschau waren.

Auch wenn noch bis zur Rastatter Landesgartenschau elf Jahre Zeit sind, müssen jetzt schon die Weichen für eine Rahmenplanung, den Architektenwettbewerb und im Anschluss die Gestaltung der Gartenschau gestellt werden. Und so reiste die Rastatter Delegation mit vielen Eindrücken und Informationen nach Rastatt zurück, die in den Planungsprozess mit einfließen werden.

(Erstellt am 10. Oktober 2025)