Bewegte Darstellung bei der "Langen Nacht der Demokratie"
Mit Tanz und viel Herzblut erweckten die engagierten Darstellerinnen des Tanzraums die zehn Aussagen vom „Gemeinsamen Verständnis vom Zusammenleben in Rastatt“ bei der „Langen Nacht der Demokratie“ am 2. Oktober im Rossi-Haus zum Leben. Sie zeigten szenisch, wie das Verständnis vom Zusammenleben in Rastatt aussehen soll. Dieses hatte die Stadt Rastatt zuvor zusammen mit Bürgerinnen und Bürgern erarbeitet und in Papierform festgehalten. Dazu zählen die Grundsätze „Wir treten für gleiche Chancen für alle ein“ oder auch „Wir wollen in Frieden und Sicherheit leben“.
Ein herzlicher Dank geht an die Darstellerinnen und Darsteller des Tanzraums: Kathrin Schneider, Monika Hetzer, Nicole Smuda, Martha Faller, Olga Salwasser, Jutta Eckert-Schirmer und Dieter Michelbach sowie an Regisseurin Romina Becker.
Gemeinschaftliches Verständnis des guten Zusammenlebens
Wie soll das gemeinsame Zusammenleben in Rastatt aussehen? Das hat die Stadt Rastatt gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern in vielen Gesprächsrunden und mithilfe einer Online-Befragung im Rahmen des Projekts „Vielfalt entlang der Murg“ erarbeitet. Daraus entstand „Unser Verständnis vom Zusammenleben“, das dem Netzwerk „Zusammenleben in Rastatt“ zur Diskussion vorgelegt und am 1. Juli dem Gemeinderat vorgestellt wurde. Wenn Sie Interesse daran haben, den Zusammenhalt hier in Rastatt zu stärken und an Aktionen mit zu wirken, so rufen Sie uns einfach an oder senden uns eine E-Mail. Denn nur „gemeinsam“ sind wir stark.
10 Aussagen zum Verständnis vom Zusammenleben
Wir alle sind ein Teil von Rastatt und sind gemeinsam aktiv.
Respekt und Toleranz ist die Grundlage für unser Zusammenleben. Dabei verlieren wir Traditionen nicht aus dem Blick.
Wir nehmen Rücksicht, helfen uns gegenseitig und gehen offen aufeinander zu.
Wir sind ehrlich zueinander und sprechen Probleme wertschätzend an.
Wir treten für gleiche Chancen für alle ein.
Angemessener Wohnraum für alle ist uns wichtig.
Wir wollen in Frieden und Sicherheit leben.
Wir möchten miteinander ins Gespräch kommen. Dafür ist das Erlernen der deutschen Sprache wichtig.
Wir sind Demokratinnen und Demokraten und setzen uns für Mitbestimmung und Transparenz ein.
Wir setzen uns für den Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen ein.
Dieses Projekt wird vom Bundesministerium des Innern und für Heimat gefördert im Bundesprogramm „Gesellschaftlicher Zusammenhalt – Vor Ort. Vernetzt. Verbunden“.