Zwei Stadtteilfeste, ein gemeinsames Ziel: Begegnung und Vielfalt stärken
Am vergangenen Wochenende wurde in den Stadtteilen Bahnhof/Industrie und Dörfel deutlich: Gelebte Nachbarschaft und gemeinsames Engagement bereichern das Miteinander. Die Gemeinwesenarbeiten der beiden Stadtteile organisierten jeweils bunte Stadtteilfeste – ganz im Zeichen von Begegnung, Vielfalt und Gemeinschaft.
„Tag der Nachbarschaft“ im Gemeinschaftsgarten Baumeisterstraße
Bereits am Freitag, 23. Mai, lud die Gemeinwesenarbeit Bahnhof/Industrie anlässlich des bundesweiten „Tags der Nachbarschaft“ in den Gemeinschaftsgarten in der Baumeisterstraße ein. Bei strahlendem Sonnenschein bot sich den Nachbarn sowie ansässigen Kooperationspartnern eine einladende Atmosphäre, um miteinander ins Gespräch zu kommen. Ein Picknick, ein Flohmarkt sowie kreative Angebote für Groß und Klein rundeten den Nachmittag ab. Das Fest stieß auf große Resonanz, viele Besucher betonten, wie wertvoll solche Begegnungen für das nachbarschaftliche Miteinander seien.
Dörfel-Hock auf dem Franz-Maier-Platz
Am darauffolgenden Samstag wurde es auf dem Franz-Maier-Platz lebendig. Der diesjährige Dörfel-Hock wurde gemeinsam mit zahlreichen lokalen Vereinen und Einrichtungen gestaltet und zeigte, wie vielfältig und engagiert das Dörfel ist. Eröffnet wurde das Fest von den Fahnenschwingern Rastatt e.V., die das Publikum mit kunstvollen Choreografien begeisterten. Es folgten ein Tanz der 5. Klassen der Karlschule unter dem Motto „Wir tanzen Vielfalt“ sowie eine Darbietung der Folkloregruppe Lidya Sante aus Gaggenau, die einen traditionellen Tanz aus der ägäischen Region zeigten. Musikalisch reiste die Bläserklasse der August-Renner-Realschule mit dem Publikum um die Welt, bevor zum Abschluss eine Mitmachaktion mit Bodypercussion und einem eigens kreierten Dörfel-Hock-Rap für Bewegung sorgte.
Ein besonderes Highlight für Kinder war die Spielstraße mit zahlreichen Stationen: vom Spieleparcours über Laubsägen und Sumo-Ringen bis hin zum Spielbus der Jugendförderung. Kreativ wurde es beim gemeinsamen Gestalten eines großen Gemeinschaftsbildes.
Auch kulinarisch hatte der Dörfel-Hock einiges zu bieten: Von Kaffee und Kuchen über türkische Spezialitäten bis hin zu klassischem Döner: Die Vielfalt spiegelte sich auch auf den Tellern wider. Zahlreiche lokale Akteure wie das AWO Brunnenhaus, der Dörflerverein, die IGMG Mevlana Moschee e.V. und das Zentrum für Bildung, Kultur und Integration machten dies möglich.