Lebensretter im Mittelpunkt: Stadt Rastatt ehrt Blutspenderinnen und Blutspender
Bei einer feierlichen Veranstaltung im Rossi-Haus hat Bürgermeister Raphael Knoth am Dienstagabend, 26. November, 26 Blutspenderinnen und Blutspender aus der Kernstadt für ihren herausragenden Einsatz geehrt. 13 von ihnen waren persönlich anwesend, um die Anerkennung für ihre Spendenbereitschaft entgegenzunehmen.
Knoth würdigte in seiner Ansprache die beeindruckenden Zahlen – von zehn bis hin zu 150 Blutspenden – und erinnerte an die lebensrettende Bedeutung jeder einzelnen Spende. „Jeden Tag werden in Krankenhäusern Blutkonserven für Unfälle, Operationen oder die Behandlung schwerer Erkrankungen benötigt. Eine einzige Blutspende kann bis zu drei Leben retten. Sie alle leisten damit einen unverzichtbaren Beitrag für unsere Gesellschaft“, betonte Knoth vor den Gästen.
Stille Heldinnen und Helden des Alltags
Die Blutspenderinnen und Blutspender sind für Knoth „stille Heldinnen und Helden des Alltags“. Ihr Engagement sei ein Akt der Solidarität und ein Zeichen für den starken Gemeinschaftssinn in Rastatt. Auch den Organisatoren, darunter das Deutsche-Rote-Kreuz und zahlreiche Ehrenamtliche, sprach der Bürgermeister seinen Dank aus. Ein Höhepunkt des Abends war der Fachvortrag von Prof. Dr. Michael Müller-Steinhardt, ärztlicher Leiter des DRK-Blutspendedienstes Baden-Württemberg/Hessen. Er gab spannende Einblicke in die Abläufe der Blutspende und die Herausforderungen, die Krankenhäuser täglich bewältigen müssen. Zudem verdeutlichte er, wie wichtig auch Blutspenden für den Fortschritt der Medizin seien, insbesondere in der Behandlung von Krebskranken.
Ausblick auf Zentralklinikum
In seiner Rede richtete Bürgermeister Knoth auch den Blick auf die Gesundheitsversorgung der Region. Angesichts der Diskussionen rund um ein neues Zentralklinikum in Baden-Baden und Rastatt äußerte er sich optimistisch: „Ein Zentralklinikum ist notwendig, um die medizinische Versorgung sicherzustellen – auch für den optimalen Einsatz Ihrer Blutspenden.“
Respekt und Dankbarkeit
Hinter den beeindruckenden Zahlen, so Knoth, stünden Geschichten von Menschen, die uneigennützig Leben retten. „Ihr Einsatz ist ein Vorbild für uns alle. Sie zeigen, dass jeder Einzelne einen Unterschied machen kann.“ Zum Abschluss appellierte der Bürgermeister an alle Bürgerinnen und Bürger, sich der lebensrettenden Aufgabe der Blutspende anzunehmen. Denn: „Blutspenden rettet Leben – und es ist nie zu spät, selbst ein Held des Alltags zu werden.“