Drei Amateurkünstlerinnen gewinnen den KULT2024 zu „Freiheitskunst“
Pressemitteilung der Rechnologie Region Karlsruhe
Am Sonntag (24.11.) verliehen die TechnologieRegion Karlsruhe zusammen mit der KulturRegion Karlsruhe vor rund 50 Gästen den KULT2024 an drei bildende Künstlerinnen aus dem Amateurbereich und sprachen zudem eine Anerkennung aus. Die Gewinnerinnen kommen aus Bruchsal, Ötigheim und Rastatt.
Die Preisverleihung in der Städtischen Galerie Fruchthalle in Rastatt war gleichzeitig die Vernissage für die dortige Ausstellung, in der noch bis Mitte Dezember die 16 von der sechsköpfigen Jury am besten bewertete Bilder zu sehen sind. „Wir haben uns die Entscheidung als Jury nicht leichtgemacht. Aber wir waren uns am Ende doch sehr einig, wer den diesjährigen KULT bekommen soll. Mein großer Dank gilt allen, die uns mit ihrer Kreativität und ihrem Talent zum Ausschreibungsthema Freiheitskunst überrascht haben“, so der Vorsitzende der KulturRegion Karlsruhe und der Preisjury, Bürgermeister Dr. Albert Käuflein.
Zu den Preisträgerinnen gehört die Schülerin Theresa Martin aus Bruchsal mit ihrem mahnenden Werk „Freiheit in Flammen“ aus einer Plakataktion der Musik- und Kunstschule Bruchsal zum Thema Freiheit. Mit ihrer expressiven Darstellung einer demonstrierenden iranischen Sängerin unter dem Titel „Womanrights is just another word for nothing left to lose“ konnte die Rastatter Künstlerin Ramona van Stavel die Jury ebenfalls überzeugen. Der KULT2024 ging außerdem an Ruth Becker aus Ötigheim für ihr Werk „Erst kommt der Wohlstand, dann die Demokratie“. Eine Anerkennung sprach die Jury dem siebzehnjährigen Schüler Dlkhwaz Yousif für sein Bild „Sonnenuntergang“ aus.
Die diesjährige Ausschreibung des KULT hat uns erneut vor Augen geführt, dass Kunst und Kultur auch im Amateurbereich ein überragendes Niveau erreichen kann. Mit dem KULT schaffen wir eine öffentliche Plattform um vorbildhaftes Werken und Wirken zu präsentieren“, unterstrich der Geschäftsführer der TechnologieRegion Karlsruhe GmbH, Jochen Ehlgötz, in einem Podiumsgespräch im Rahmen der Preisverleihung. Mit der Ausschreibung zur achten Auflage des Kulturpreises der TechnologieRegion Karlsruhe waren wieder Akteure aus dem Amateurbereich angesprochen, diesmal aus dem Kunstbereich. „Das Freiheitsthema zog sich dieses Jahr wie ein roter Faden durch die Projekte und Initiativen der KulturRegion Karlsruhe in Erinnerung an 175 Jahre Badische Revolution und 75 Jahre Grundgesetz. So war es für uns naheliegend auch den KULT2024 zu diesem Thema auszuschreiben“, erklärte Projektleiter Dr. Volkmar Baumgärtner von der Geschäftsführung der KulturRegion Karlsruhe, die erneut für das Konzept und die Organisation des KULT verantwortlich war.
Insgesamt wurden 68 Kunstwerke zum Ausschreibungsthema „Freiheitskunst“ eingereicht, gut die Hälfte davon kam in die engere Wahl. Eine sechsköpfige Fachjury nominierte daraus 15 Werke für die Ausstellung und Preisverleihung in der Städtischen Galerie Fruchthalle in Rastatt und schlug das Werk von Dlkhwaz Yousif für eine Anerkennung vor. Eine ebenfalls sechsköpfige Preisjury unter Vorsitz von Bürgermeister Dr. Albert Käuflein bestimmte am Sonntag dann drei Preisträgerinnen und sprach dem ursprünglich aus dem Irak stammenden Schüler eine Anerkennung aus. Der KULT2024 war mit insgesamt 2.000 Euro dotiert, die sich gleichmäßig auf die drei Gewinnerinnen verteilen.
KONTAKT
Projektleitung
KulturRegion Karlsruhe
Dr. Volkmar Baumgärtner
c/o Regionalverband Mittlerer Oberrhein
Baumeisterstr. 2 - 76137 Karlsruhe
Telefon 0721 35502-0
kultur@region-karlsruhe.de
www.kulturregion-karlsruhe.de