Bürgermeister a.D. Arne Pfirrmann ist Rastatts erster Spielplatz-Pate/ Weitere Mitstreiter gesucht
Sandeln, schaukeln, rutschen: In Rastatt können sich Kinder auf insgesamt 82 Spielplätzen austoben. Kontrolliert und gepflegt werden sie in der Regel von der Stadtverwaltung. Nun geht die Kommune neue Wege. Der ehemalige Bürgermeister Arne Pfirrmann kümmert sich ab sofort ehrenamtlich mit um den Spielplatz in der Philipp-Trunk-Straße in Plittersdorf, und auch auf den Spielplatz „Am Krautland“ will er regelmäßig ein Auge werfen. Er ist damit Rastatts erster Spielplatz-Pate.
Was das bedeutet? Pfirrmann schaut bei den Spielplätzen nach, ob etwa Müll oder Scherben herumliegen, beseitigt sie oder informiert bei größeren Mengen Müll oder defekten Spielgeräten die Stadtverwaltung. „Unsere Kinder haben hier schon gespielt und sich wohl gefühlt. Das soll auch anderen Kindern so ergehen. Der Spielplatz-Pate ist ein Beispiel dafür, dass es einem nicht gleichgültig ist, was in unserer Umgebung passiert“, erklärt Pfirrmann, der Ende 2023 nach 31 Jahren bei der Stadt in den Ruhestand gegangen ist.
Die Stadt mache schon viel und kümmere sich auch regelmäßig um Spielplätze und alle anderen Einrichtungen. Aber sie könne nicht überall gleichzeitig sein, und letztlich werden Spielplätze wie auch alle anderen öffentlichen Einrichtungen für die Bürgerinnen und Bürger unterhalten, so Pfirrmann. Er ist überzeugt: Wenn die Bürgerschaft in ihrer jeweiligen Umgebung ein bisschen darauf achte, wie es um „ihre" Einrichtungen bestellt ist, dann könne das nicht nur der Stadt helfen, sondern auch Wertschätzung zeigen für die vielfältigen Angebote, die die Stadt für die Bürgerinnen und Bürger vorhält. „Es ist letztlich unser Gemeinwesen, um das es geht“, betont Pfirrmann.
Die Stadt hatte die Initiative der Spielplatzpatenschaft ins Leben gerufen, um die Pflege und Instandhaltung der städtischen Spielplätze zu verbessern und gleichzeitig die Gemeinschaft zu stärken. Die Stadtverwaltung unterstützt die Paten mit Material, wie etwa Handschuhen und Greifzangen, und fachlichem Rat. Pfirrmann sieht sich zugleich auch als Ansprechpartner für Eltern und Kinder, wenn diesen etwas auffällt oder sie Wünsche haben. Ihm selbst schwebt vor, dass es mobile Spielboxen auch für die Ortsteile gibt, die zu bestimmten Zeiten aufgestellt werden. Mit verschiedenen Spielzeugen und Sportgeräten ausgestattet, sollen sie zu zusätzlichen Spielaktivitäten anregen.
Die Stadt Rastatt hofft, dass das Beispiel von Arne Pfirrmann viele weitere Bürger inspiriert, sich ebenfalls als Spielplatz-Paten zu engagieren. Interessenten können sich beim Kundenbereich Ökologie und Grün melden, um mehr über die Initiative zu erfahren und sich zu beteiligen, Telefon 07222 972-4299, E-Mail: oekologie-und-gruen@rastatt.de