Stadt Rastatt fördert private Balkonkraftwerke und Kleinst-Photovoltaikanlagen: Fördertopf noch nicht ausgeschöpft
Seit dem 1. Juni unterstützt die Stadt Rastatt die Installation von privaten Balkonkraftwerken und Kleinst-Photovoltaikanlagen. Das Programm richtet sich gezielt an Mieterinnen und Mieter, die auf ihrem Balkon oder ihrer Terrasse Photovoltaik-Anlagen mit einer Leistung von bis zu 1200 Wp installieren möchten.
Bisher sind 26 Anträge bei der Stadtverwaltung eingegangen, 19 wurden genehmigt. Damit wurden 3.200 Euro von insgesamt 50.000 Euro aus dem Fördertopf ausgeschöpft. Martin Schursch, Klimamanager der Stadt Rastatt, sieht noch Luft nach oben.
Schursch ist überzeugt von dem Programm: „Die Förderung bietet sowohl ökologische als auch finanzielle Vorteile.“ Für private Haushalte würden durch die städtische Förderung zum einen die Einstiegshürden für den Einsatz von Photovoltaik-Anlagen gesenkt und den Mietern in Rastatt zudem eine finanziell attraktive Möglichkeit geboten, ihren eigenen Beitrag zur Energiewende zu leisten. Zum anderen sei die Förderung und Installation der Anlagen ein weiterer Schritt in Richtung Klimaneutralität der Stadt. Schursch rechnet damit, dass bei Ausschöpfung des Fördertopfs eine Gesamtleistung zwischen 150 kWp und 300 kWp erreicht werden könnte, wodurch rund 50 bis 120 Tonnen CO<sub>2</sub> jährlich eingespart werden könnten.
Pro Haushalt kann ein Antrag gestellt werden. Die Zuschüsse werden nach Anlagengröße gestaffelt bis zu einem Betrag von 200 Euro gewährt. Insgesamt stellt die Stadt für das Programm 50.000 Euro zur Verfügung. Die Antragstellung erfolgt digital über die Website der Stadt Rastatt unter www.rastatt.de/kommunales-foerderprogramm-fuer-balkonkraftwerke.