Verlängerung der Sperrung auf der B3/B36 bis Mitte September: Stadt ergreift zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen
Die Sperrung der B3/B36, die ursprünglich nur bis zum 5. September vorgesehen war, wird sich bis Freitag, 13. September, etwa 8 Uhr, verlängern. Grund für die Sperrung ist der Einbau einer sogenannten Hilfsbrücke der Deutschen Bahn. Die Umleitung über den Berliner Ring/Im Wöhr/Untere Wiesen und die B462 bleibt bestehen. Nach vermehrten Rückmeldungen zu Unfällen aufgrund der geänderten Verkehrsführung hat die Stadt Rastatt den Kreuzungsbereich nochmalig geprüft und verbessert.
Trotz der Installation gelber Blinklichter über den „Vorfahrt achten“-Schildern, die als erste Maßnahme zur Erhöhung der Verkehrssicherheit kurz nach Beginn der Umleitung eingerichtet wurden, kam es zu weiteren Zwischenfällen. In Absprache mit der Verkehrspolizei hatte die Stadt weitere Maßnahmen ergriffen, um die Sicherheit für den Autoverkehr zu erhöhen: An den Zufahrten zum Knotenpunkt „Im Wöhr“ werden seither die Halt-Linien und STOP-Markierungen noch deutlicher mit vorübergehenden Gelbmarkierungen hervorgehoben. Gleichzeitig sind die bereits deaktivierten Verkehrsschilder mit schwarzer Abdeckung versehen und alle vorfahrtgebenden Schilder neu aufgestellt worden. Zudem wurde an allen Zufahrten die Geschwindigkeit auf 30 Stundenkilometer begrenzt.
Ungeachtet dieser umfangreichen Maßnahmen ereignete sich am vergangenen Wochenende erneut ein Unfall. Die Stadt Rastatt hat daher am Donnerstag, 29. August, aus Richtung der Straße „Im Steingerüst“ eine Stopp-Stelle mit dem entsprechenden Verkehrsschild und eindeutigen Markierungen eingerichtet. Durch zusätzliche Längs- und Quermarkierungen wurde die Stelle noch besser sichtbar gemacht.
Oberbürgermeisterin Monika Müller erläutert, warum Polizei und Stadt sich trotz einiger Zurufe aus der Bevölkerung gegen eine mögliche Regelung des Verkehrs durch eine Ampel entschieden haben: „Wir haben die Anregungen aus der Bevölkerung natürlich aufgegriffen und diskutiert, manches spricht vor allem auf den ersten Blick für eine Ampel. Allerdings würde eine Ampel in Stoßzeiten zu erheblichen Rückstaus führen, die bis zum Kreisel in Richtung „Untere Wiesen“ reichen könnten und den Verkehr dann komplett zum Erliegen brächten. Damit wäre dann auch nicht wirklich geholfen und die Gefahr von Auffahrunfällen würde steigen.“
Mit der geplanten Freigabe am 13. September soll sich die Situation auf der vielbefahrenen Strecke wieder normalisieren – auch wenn der Bereich bereits vor der Umleitung unfallträchtig war. Aufmerksamkeit und Vorsicht seien also auch weiterhin wichtig, so Müller: „Die Stadt ist und bleibt mit der Polizei im Austausch und wird weiterhin notwendige Maßnahmen ergreifen, um durch die beschwerliche Zeit der erforderlichen Bahnarbeiten zu kommen.“