Rattenbekämpfung in Rastatt: Stadt startet Aktion vom 5. bis 30. Mai
Die Stadt Rastatt führt von Montag, 5. Mai, bis Freitag, 30. Mai, erneut eine gezielte Rattenbekämpfungsaktion in der Kanalisation durch. Beauftragt ist die Fachfirma Brendel, die in diesem Zeitraum in den städtischen Abwasseranlagen sowie in den Kanalsystemen der Ortsteile aktiv ist.
Ratten leben überwiegend in der Kanalisation und finden dort durch achtlos entsorgte Speisereste ideale Lebensbedingungen. Die Tiere vermehren sich schnell, können Krankheiten übertragen und erhebliche wirtschaftliche Schäden verursachen. Ziel der Maßnahme ist es daher, die Population gezielt und nachhaltig einzudämmen.
Die Schädlingsbekämpfung erfolgt durch das Auslegen von speziellen Giftködern, die ausschließlich im geschlossenen Kanalsystem platziert werden. Dort bleiben sie wirksam, ohne dass Menschen oder Tiere damit in direkten Kontakt kommen. Dennoch bittet die Stadt um besondere Vorsicht, vor allem im Hinblick auf spielende Kinder und Haustiere.
Eigentümer in der Pflicht
Grundstückseigentümer, auf deren Grundstücken Rattenbefall festgestellt wurde oder zu befürchten ist, sind laut Polizeiverordnung verpflichtet, eine eigene Bekämpfung durchzuführen. Die Stadt Rastatt ruft alle Betroffenen dazu auf, sich aktiv an der Aktion zu beteiligen. Der Eigenanteil für die Teilnahme an der städtischen Bekämpfungsmaßnahme beträgt 85 Euro. Betroffen können sich deswegen an den Kundenbereich Ordnungsangelegenheiten der Stadt wenden, telefonisch unter 07222 972-7202.
Wichtiger Hinweis zur Vorbeugung:
Die Stadt appelliert an alle Bürger, keine Essens- oder Speisereste in der Toilette oder im Ausguss zu entsorgen. Auch das Wegwerfen von Lebensmitteln in öffentlichen Bereichen sollte unbedingt vermieden werden – denn solche Abfälle dienen Ratten als Nahrung und begünstigen deren Ausbreitung erheblich.