Die Zahl der Haushalte in Rastatt wird laut einer Prognose des Statistischen Landesamts Baden-Württemberg und einer Wohnraumanalyse von 2021 weiter wachsen. Die Einwohnerzahl Rastatts soll demnach bis zum Jahr 2035 um 3,4 Prozent steigen.
Grund dafür ist unter anderem die Zahl der Arbeitsplätze, die in den vergangenen Jahren kontinuierlich zugenommen hat. Das Beschäftigtenwachstum in Stadt und Region hat aber auch eine steigende Wohnungsnachfrage in Rastatt zur Folge. Die Stadt reagierte darauf in den vergangenen Jahren mit der Ausweisung zahlreicher Neubaugebiete.
Auch in den kommenden Jahren will die Stadt den Wohnungsbau kontinuierlich ausbauen und ermöglichen. Der Bedarf soll unter anderem mit der Schließung von Baulücken und durch verträgliche Nachverdichtung gedeckt werden, etwa durch die Nutzung noch freier Flächen in bereits bestehender Bebauung oder Bestandsgebäude.
Ziele der Wohnraumentwicklung
Die Stadt Rastatt hat sich einige strategische Ziele gesetzt, wie sich der Wohnraum in den kommenden Jahren entwickeln soll. Wohnraum sollte sein:
- bezahlbar – sowohl in der Kernstadt als auch in Rastatts Ortschaften,
- barrierefrei und seniorengerecht,
- attraktiv für Familien,
- attraktiv für Haushalte mit mittleren und höheren Einkommen
Die Stadtverwaltung will dabei aktiv mitwirken und selbstständig den Wohnungsmarktbestand in den kommenden Jahren aufstocken, unter anderem im Rahmen des Rastatter Modells. Begleitet wird der Wohnbauprozess von dem 2021 gegründeten Wohnbeirat, der aus Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadtverwaltung und Vertreterinnen und Vertretern des Gemeinderats besteht und zweimal jährlich tagt.
Fachbereich Gebäudemanagement
Fachbereichsleiter