Neuer Offener Bücherschrank bei Schließbrücke wird eingeweiht
Noch ist nicht viel zu sehen, da derzeit vorbereitende Arbeiten ausgeführt werden, aber spätestens Mitte Mai 2024 wird am Murgdamm bei der Schließbrücke ein neuer Offener Bücherschrank mit Sitzgelegenheit seinen Dienst aufnehmen. Die Aufstellung geht auf Dialogrunden mit Rastatterinnen und Rastattern zurück, die vom Kundenbereich Integration und Gemeinwesenarbeit organisiert und in denen Ideen für Stationen entlang der Murg gesammelt wurden.
Bürgermeister Mats Tilebein wird am Mittwoch, 15. Mai 2024, um 16 Uhr, den Offenen Bücherschrank offiziell seiner Nutzung übergeben. Leseratten und Buchbegeisterte sind herzlich zur Einweihung eingeladen. Zur Eröffnung dürfen gerne viele Bücher und eine Sitzgelegenheit oder Picknickdecke mitgebracht werden. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Bei schlechtem Wetter fällt die Veranstaltung aus.
Zum Auftakt lesen Mitarbeiter der Stadtbibliothek und engagierte Rastatter Kamishibai-Bildergeschichten für Kinder und Erwachsene vor, auch in verschiedenen Sprachen. Außerdem gibt es Leseproben aus mitgebrachten Büchern. „Wir würden uns freuen, wenn viele Eröffnungsgäste ein Buch beisteuern, das sie teilen möchten“, so Martina Becka von der Stadt. Denn Platz ist genug, der Offene Bücherschrank wird nämlich leer aufgestellt. Das soll natürlich nicht so bleiben „Es wäre toll, wenn er immer gut gefüllt ist“, ergänzt ihre Kollegin Petra Oser von der städtischen Gemeinwesenarbeit West, die künftig mit freiwilligen Helfern zusammen die Betreuung übernimmt.
Der neue, öffentliche Bücherschrank wird dann der fünfte im Stadtgebiet sein, die anderen befinden sich im Dörfel, im Beinle, im Rossi-Haus und im Zay. Er ist auch die erste Station, die im Rahmen des vom Bundesministerium des Innern und für Heimat geförderten Projekts „Vielfalt entlang der Murg“ entsteht. „Es freut uns, wenn auch Bücher in verschiedenen Sprachen den Weg in den Bücherschrank finden und dann neue Leserinnen und Leser erreichen“, wünscht sich Kundenbereichsleiterin Susanne Detscher. Der Bücherschrank kann dann zugleich Bildungsstätte und integrativer Begegnungsort werden, so die Hoffnung. Der Standort – direkt an der Murg – und die Sitzgelegenheiten erlauben es, über die Bücher mit anderen ins Gespräch zu kommen und die Natur zu genießen.
Mehr Infos sind erhältlich bei der Stadt Rastatt, Kundenbereich Integration und Gemeinwesenarbeit, Martina Becka, Tel. 07222 972-9211, E-Mail: martina.becka@rastatt.de und bei Petra Oser, Tel. 07222 972-9250, E-Mail: petra.oser@rastatt.de.
