Hochwasserschutz an der Murg – Informationen nun digital und stets aktuell für die Öffentlichkeit
Es geht voran beim Projekt Hochwasserschutz, Dammsanierung und Gewässerökologie (HWS) Murg Rastatt: Die Planer sind beauftragt, die Öffentlichkeitsbeteiligung rollt an. Geprüft wird dabei, wie die ökologische Aufwertung der Murg aussehen könnte und ein Umweltplaner erfasst die Pflanzen- und Tierwelt im Projektgebiet.
Abschnittsweise wird außerdem untersucht, welche Hochwasserschutzmaßnahmen erforderlich sind. Vermessungsarbeiten, hydraulische Berechnungen und Baugrunderkundungen laufen parallel. Sobald die Ergebnisse vorliegen, kann noch in diesem Jahr mit der weiteren Planung der Hochwasserschutzmaßnahmen begonnen werden. Die umfangreichen Informationen zum HWS Murg Rastatt wurden nun aufbereitet und stehen ab sofort unter https://www.rastatt.de/projekt-hochwasserschutz-murg zur Verfügung. Die Seiten werden fortlaufend aktualisiert.
100-jährlicher Hochwasserschutz
Rastatt und seine Bewohner vor einem Hochwasser zu schützen, wie es statistisch gesehen alle 100 Jahre auftreten kann, das ist Ziel des HWS Murg Rastatt. Es wird in Trägerschaft der Stadt Rastatt mit finanzieller Beteiligung des Landes Baden-Württemberg umgesetzt. Das Projektgebiet erstreckt sich entlang der Murg zwischen der Autobahnbrücke in Niederbühl und der Rheinauer Brücke. 2023 hat die Planungsphase begonnen, die 2026 abgeschlossen sein soll. Anschließend wird der sogenannte wasserrechtliche Zulassungsantrag eingereicht, der dann in konkrete Baumaßnahmen münden soll. Mit einem Baubeginn dieser Maßnahmen zum Hochwasserschutz ist allerdings erst im Jahr 2029 zu rechnen, da erst dann alle Prüfungen und Zulassungen für die Baumaßnahmen durchlaufen sein werden.