Archäologie zum Mitmachen und Anfassen: Veranstaltung für Kinder und Familien im Stadtmuseum

Viele Eltern kennen es nur zu gut: Immer wieder müssen sie ihre Kinder daran erinnern, dass sie in Museen nur mit den Augen schauen, aber nichts anfassen dürfen. Am kommenden Samstag, 28. September, darf man aber genau das im Stadtmuseum Rastatt machen, was sonst nicht erlaubt ist: Dinge anfassen und in die Hand nehmen! Um 14 Uhr sind Familien und Kinder ab acht Jahren eingeladen, anhand originaler Funde die spannende Welt der Archäologie zu erkunden.

Wie ist es etwa, ein Steinbeil in den eigenen Händen zu halten, das ein Mensch vor 7.000 Jahren hergestellt hat? Und was kann man alles erkennen, wenn man eine römische Münze mal richtig unter die Lupe nimmt? Melina Rigakis und Johann Schrempp arbeiten im Zentralen Fundarchiv Rastatt und haben tagtäglich mit archäologischen Artefakten zu tun. Für den Workshop bringen sie echte Ausgrabungsobjekte aus ihren Depots mit ins Stadtmuseum, sodass die Teilnehmenden all das aus nächster Nähe untersuchen und tatsächlich auch einmal in die Hand nehmen können, was sich sonst nur hinter alarmgesicherten Türen oder in verschlossenen Vitrinen befindet.

Der rund 90-minütige Workshop findet statt im Rahmen der diesjährigen Veranstaltungsreihe zur Archäologie am Oberrhein, die in Zusammenarbeit des Stadtmuseums Rastatt und des Zentralen Fundarchivs des Archäologischen Landesmuseums Baden-Württemberg organisiert wird.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Erwachsene zahlen nur den Museumseintritt von vier Euro, oder ermäßigt zwei Euro.

Mann und Frau halten eine Vase in der Hand
(Erstellt am 26. September 2024)