Lampe, Teller und Löffelsonde: Spannender Archäologieworkshop mit originalen Artefakten
Wer antike Artefakte einmal aus nächster Nähe betrachten möchte, hat am kommenden Donnerstag, 10. Oktober, um 19 Uhr dazu die Gelegenheit, wenn das Zentrale Fundarchiv Rastatt zu einem besonderen Workshop einlädt. Melina Rigakis, Johann Schrempp und Martin Dietrich werden sich gemeinsam mit den Teilnehmern intensiv mit den spannenden römerzeitlichen Artefakten aus der Region beschäftigen.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Workshop findet im Zentralen Fundarchiv statt, Lützowerstraße 10, Zugang über die Militärstraße / Leopoldplatz.
Aus der Römerzeit sind in Baden-Württemberg eine Fülle verschiedener archäologischer Funde überliefert. Denn ab dem 1. Jahrhundert nach Christus standen die Gebiete östlich des Rheins unter direktem Einfluss der mediterran-italischen Hochkultur, die mit den keltischen und germanischen Traditionen zu einer Provinzialkultur verschmolz. Welche Erkenntnisse aus den materiellen Hinterlassenschaften der Provinzbewohner abgeleitet werden können, soll im Workshop anhand originaler Funde im wahrsten Sinne des Wortes greifbar werden. Der Schwerpunkt liegt beispielhaft bei medizinischen Geräten, Lampen und keramischem Tischgeschirr (Terra Sigillata) aus den Beständen des Zentralen Fundarchivs Rastatt.
Der Workshop findet statt im Rahmen der diesjährigen Veranstaltungsreihe zur Archäologie am Oberrhein, die in Zusammenarbeit des Stadtmuseums Rastatt und des Zentralen Fundarchivs des Archäologischen Landesmuseums Baden-Württemberg organisiert wird.