Neue Ausstellung in der Städtischen Galerie Fruchthalle Rastatt: „Gathering Moss on worm-like Grounds“
Die Städtische Galerie Fruchthalle Rastatt widmet sich in ihrer kommenden Ausstellung „Gathering Moss on worm-like Grounds“ den komplexen Beziehungen zwischen Kunst, Natur und Ökologie. Die Schau, die am Sonntag, 2. Februar, 11 Uhr, eröffnet und bis zum 6. Juli 2025 zu sehen sein wird, verbindet diese Themen mit einer regionalen Perspektive und beleuchtet zentrale Fragen zu Wasser, Boden, Gärten und Regionalität. Da die Räumlichkeiten für die neue Ausstellung vorbereitet werden müssen, bleibt die Galerie von Samstag, 18. Januar, bis Samstag, 1. Februar, geschlossen.
Ausgangspunkt der Ausstellung ist die Sammlung der Galerie mit Werken von Künstlerinnen und Künstlern wie Hannah Cooke, URSULA und Georg Baselitz. Historische und zeitgenössische Perspektiven fließen dabei zusammen, um die Rolle der Kunst in einer von ökologischen Herausforderungen geprägten Welt zu reflektieren.
Im Zentrum steht das Moos als Symbol für Resilienz und Interkonnektivität. Es verweist auf oft unsichtbare, aber essenzielle Prozesse der Natur und regt dazu an, Achtsamkeit als Grundlage für eine nachhaltige und gerechte Zukunft zu begreifen. Ergänzend dazu wird der Garten als Bild für Pflege, Koexistenz und Transformation thematisiert.
Ein Höhepunkt der Ausstellung ist die Arbeit der Installationskünstlerin Alex Besta im Mai 2025. Sie vertieft den Dialog über „Kinship“ – die enge Verbundenheit aller Lebewesen – und macht den prozesshaften Charakter der Ausstellung erfahrbar. Die Ausstellung stellt auch die Rolle von Kunstinstitutionen zur Diskussion. Sie untersucht, inwiefern diese als Akteure für ökologischen und nachhaltigen Wandel fungieren können, und lädt dazu ein, globale und lokale Herausforderungen neu zu denken.
Ein interdisziplinäres Vermittlungsprogramm, das in Zusammenarbeit mit dem Stadtmuseum Rastatt entwickelt wurde, begleitet die Ausstellung. Ziel ist es, einen offenen Dialog über die ökologischen Fragen der Gegenwart zu fördern und Perspektiven für eine gerechtere Zukunft zu eröffnen.