Gemeinsam in den Ötigheimer Wald: Kinder der Kinderschule Amalie Struve unternehmen mit ihren Familien einen Herbst-Ausflug
Ein Herbsttag voller Entdeckungen und Naturerlebnisse erwartete die Familien und Kinder der Kinderschule Amalie Struve am Samstag, 26. Oktober, bei ihrem gemeinsamen Ausflug in den Ötigheimer Wald.
Begleitet von der pädagogischen Fachkraft der Kinderschule und angehenden Natur- und Waldpädagogin Anette Roth sowie der städtischen Eltern- und Familienbildungsbeauftragten Martina Wolf tauchten die acht Kinder und ihre Familien in eine Welt aus buntem Laub, Eicheln und Kastanien ein, die sie aus einer neuen, lehrreichen Perspektive kennenlernen durften. Ziel dieses Ausflugs war es, den Familien die Natur als wertvollen Erholungsort nahe zu bringen und Alternativen zu kommerziellen Freizeitangeboten aufzuzeigen.
Gemeinsam lernten sie die wichtigsten Regeln des Waldes kennen und bekamen dabei Unterstützung von „Ottokar“, einem Eichhörnchen-Maskottchen, das den Kindern erklärte, wie es Vorräte für den Winter sammelt. Ottokar lud die Kinder ein, ihm beim Sammeln zu helfen, und voller Eifer suchten sie nach Nüssen, Eicheln und Kastanien, um dem kleinen Waldbewohner zu helfen.
Der Wald zeigte sich in prächtigen Herbstfarben und vermittelte eine besondere Atmosphäre, in der die Kinder auf spielerische Weise Naturkunde und Teamarbeit erleben konnten. Sie durchforsteten das Gelände nach bunten Blättern, Eicheln, Kastanien und Stöcken und erfuhren von einer Drittklässlerin von der faszinierenden unterirdischen Verbindung von Bäumen und Pilzen.
Nach einem gemeinsamen Picknick nutzten die Kinder die freie Zeit für ausgelassenes Toben und weitere Erkundungen. Der Höhepunkt des Tages war ein spontanes Bauprojekt: Begeistert begannen die ersten Kinder, ein Baumhaus aus Ästen und Laub zu errichten, und immer mehr Kinder schlossen sich dem Bauvorhaben an. Am Ende stand ein gemütliches, naturnahes Bauwerk, das prompt getestet und für Igel und Eichhörnchen als geeignet empfunden wurde, wie eine stolze junge Baumeisterin anmerkte. „Es ist wunderbar zu sehen, wie sehr die Kinder den Wald genießen und wie die Natur ihre Kreativität und ihren Gemeinschaftssinn fördert“, fasste Anette Roth den Tag zusammen. Ein Erlebnis, das laut allen Teilnehmenden gerne wiederholt werden darf.