Befreiung von Auschwitz: Kranzniederlegung am Gedenkstein in der Ottersdorfer Straße
Am 27. Januar 1945 befreite die Rote Armee das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau. Dort wurden mehr als eine Million Menschen vor allem jüdischen Glaubens ermordet.
Anlässlich des bundesweiten Tags des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus am Samstag, 27. Januar, wird die Stadt Rastatt um 11 Uhr am Gedenkstein in der Ottersdorfer Straße/Leopoldring der Ermordeten und Verfolgten gedenken.
Oberbürgermeisterin Monika Müller wird an die Opfer der NS-Terrorherrschaft erinnern und einen Kranz vor den Gedenkstein niederlegen. Zusätzlich wird die Stadt anlässlich des Gedenktages an allen Dienstgebäuden die Flaggen auf Halbmast setzen.
2012 hatte die Stadt gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern des Tulla-Gymnasiums sowie Jugendlichen der evangelischen Johannesgemeinde den Gedenkstein in der Nähe der ehemaligen Synagoge errichtet. Auf dem Mahnmal aus Backsteinen finden sich die Namen der nach Gurs deportierten Juden aus Rastatt sowie die Nummern, die den Opfern auf einer Liste der Deportierten zugeteilt wurden.